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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Ein regnerischer Tag am Lago de Tota

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Am vergangenen Samstag bin ich mit einigen anderen Freiwilligen zum Lago de Tota gefahren, dem größten See Kolumbiens, der sich auf ca. 3000 Höhenmetern mitten in den Anden befindet. Obwohl es echt schwer war, sich nach einer nicht ganz so langen Nacht am Wochenende so früh morgens aus dem gemütlichen Bett zu quälen, hat es sich definitiv gelohnt. Nachdem ich wie immer etwas zu spät am Terminal in Tunja ankam, saßen wir schon bald im Bus. Was die "Pünktlichkeit" betrifft, habe ich mich schon ganz gut an die kolumbianische Mentalität angepasst. Schon zu diesem Zeitpunkt meinte es das Wetter nicht gut mit uns. Während der Regen leise auf die Fensterscheiben prasselte, war ich froh, noch eine Stunde im Bus vor mich hindösen zu können. In Sagamoso angekommen, musste ich mir sofort mein lang ersehntes Frühstück kaufen. Die Freude über das 200-Pesos-Brötchen wurde jedoch schnell getrübt als ich feststellen musste, dass es so wie fast alles, was man hier zu essen findet, eine Füllun...

"Grünes Meer" - ein kurzer Text über einen wunderschönen Ort

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In diesem kurzen Text versuche ich euch zu beschreiben , wie wunderschön dieser Ort (bei Togüí) war - doch das muss man einfach selbst gesehen haben. Wenn ihr wissen möchtet, was ich dort gemacht habe, könnt ihr diesen Eintrag lesen. Grünes Meer Mit offenem Mund sitze ich auf dem Beifahrersitz neben meinem Gastbruder und drücke meine Nase an der Fensterscheibe platt - ich komme aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Während wir auf einer kleiner, von Schlaglöchern übersähten Straße, die sich einen Berg hinaufschlängelt, fahren, erstreckt sich neben uns das Paradies: Meine Augen blicken auf eine hügelige Landschaft, bewachsen von den verschiedensten Pflanzenarten in so vielen unterschiedlichen Grüntönen, die ich noch nie gesehen habe. Ein Meer aus Farben und doch ist es nur eine einzige - grün so weit das Auge reicht. Kein Foto der Welt könnte diese Vielfalt jemals einfangen. Hier und da eine kleine, zerfallene Hütte, die das Bild noch idyllischer macht als es ohnehin schon ist. Wir ...

September Update: Warum nichts von mir kam, Togüí & Incubus

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¡Hola! Wie ihr vielleicht bemerkt habt, war es in den letzten Wochen sehr ruhig um meinen Blog. Das lag zum Teil daran, dass ich krank war - mittlerweile bin ich aber wieder fit. Außerdem haben mir sowohl die Motivation als auch Ideen zum Schreiben gefehlt. Das hat sich zum Glück geändert und somit werdet ihr in nächster Zeit hoffentlich mehr von mir hören! Trotzdem möchte ich euch ein bisschen davon erzählen, was in den letzten Wochen so bei mir passiert ist: Mittlerweile habe ich hier in Tunja schon fast so etwas wie einen Alltag - was genau ich in der Schule und in meiner Freizeit so treibe, möchte ich aber in einem anderen Eintrag genauer beschreiben. Der "Zauber des Anfangs" ist langsam aber sicher verschwunden, was ich aber nicht negativ bewerte - dadurch hat man einen realistischeren Blick auf vieles, was hier passiert. Wobei ich aber zugeben muss, dass ich diesen "Zauber", wie ich ihn bei neuen Dingen kenne, hier nicht so sehr gespürt habe. Das bedeutet ...